Zum Abschluss der 69. Jahrestagung des Bundes Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer e.V.(BDC) lud die Familie Deckers, Geldern/Bürstadt, zur Besichtigung ihres gerade zwei Jahre alten Betriebes ins hessische Bürstadt ein. Die herzliche Gastfreundschaft der Niederrheiner, die in Hessen angekommen sind, und viele gute Gespräche zwischen Besuchern, Familie und Mitarbeitern machten diesen Vormittag zu einem besonderen Erlebnis. Den Betrieb in Bürstadt haben wir ausführlich im Rahmen der Eröffnung in der Ausgabe 4-2015 vorgestellt.
Hier noch einmal die aktuellen Daten: 14 Kulturräume mit je 820m² im System 6-hoch für weiße Champignons, 12 Räume für Braune. Kultiviert wird nach den Schemen 4,6 Wochen oder vier Wochen in jeweils zwei Wellen. 130 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, für die eine moderne Unterkunft gleich am Betrieb gebaut wurde, arbeiten aktuell in Bürstadt. Im Betrieb gibt es keine konventionelle Heizung mehr, dank Wärmerückrückgewinnung, einer Geothermieanlage und unterirdischen Speichern wird auch das Wohnhaus der Mitarbeiter mit Wärme aus der Kultur geheizt. Lediglich zum Dämpfen werden noch zwei Kessel, betrieben mit Erdgas, gebraucht. Der Betrieb wurde von Christiaens, NL-Horst gebaut.
Neben den klassischen Absatzwegen gibt es mittlerweile an zwei Tagen in der Woche einen kleinen Direktverkauf ab Hof – der ist der starken Nachfrage der Menschen aus Bürstadt und Umgebung geschuldet und war anfangs so nicht geplant.







Text/Bilder: BDC