Der Verband Schweizer Pilzproduzenten (VSP) und seine Mitglieder blicken auf ein bewegtes Jubiläumsjahr 2013 mit leicht steigendem Champignon- und Exotenmarkt zurück. An seiner Generalversammlung vom 5. April im The Chedi in Andermatt wurde Daniel Suter neu als Verbandspräsident gewählt.
Bei stetigem Preisdruck gewinnen Partnerschaften, Marketing und Projekte im Bereich Qualität und Nachhaltigkeit an Bedeutung, um auf dem konkurrenzreichen Markt einen erfolgreichen Absatz sichern zu können.
Konsumententrends zeigen, dass im Pilzmarkt enormes Potenzial steckt. Die Herausforderung der Branche ist es, den kulinarischen Wert, den gesundheitlichen Aspekt sowie die vielseitigen Zubereitungsmöglichkeiten an den Konsumenten zu bringen, so der VSP-Sekretär Fritz Burkhalter.
Eine delikate Gourmet-Pilzküche konnte der Verband Schweizer Pilzproduzenten im Rahmen der Generalversammlung vom 5. April 2014 im The Chedi in Andermatt auf einer kulinarischen Weltreise zum Mittagessen erleben.
Jahresrückblick
Der Schweizer Markt für frische Champignons beträgt im Jahr 2013 9.846 Tonnen, wobei die Produktion der Mitglieder um 2 Prozent zunahm. Die inländische Marktversorgung mit frischen Champignons konnte damit entsprechend auf 78 Tonnen bei verschärfter Marktsituation und offenen Grenzen gehalten werden.
Bei den Edelpilzen konnte die Inlandproduktion um 8 Prozent gesteigert werden. Der Schweizer Markt für Edelpilze beträgt 744 Tonnen, was einem Marktanteil der Mitglieder von rund 35 Tonnen entspricht.
Wahlen im Verband
An der Generalversammlung trat der bisherige Präsident Roland Vonarburg, Wauwiler Champignons AG, nach neun Jahren Präsidialamt zurück. Neu wird das Amt durch Daniel Suter, Suter Champignons AG, und Gemeindeammann von Frick vertreten.
Der Vorstand wurde mit seinen bisherigen Mitgliedern für die nächste Amtsperiode bis 2017 unverändert wiedergewählt.
Drei Schwerpunkte
Aktuell widmet sich der Verband drei Schwerpunkten: Einerseits steht die Weiterentwicklung der Schweizer Pilzproduktion anhand von Projekten im Bereich Qualität und Nachhaltigkeit zur Abnehmerbindung, der Aufbau einer Erzeugerorganisation sowie der Ausbau der Substratproduktion im Fokus der diesjährigen Aktivitäten.
Im Kontext der rasch wachsenden globalen Markteintritte geht es andererseits um eine wettbewerbsfähige Schweizer Pilzproduktion, um den Konsumenten eine vielseitige Ernährung gewähren und den Mitgliedbetrieben die Erwerbsmöglichkeit sichern zu können. Nach dem letztjährigen Entscheid des Beitritts der Pilzproduzenten in den Bauernverband wird der dritte Schwerpunkt des VSP die themenbezogene Zusammenarbeit mit dem SBV sein. Weitere Infos zum Verband und dessen Aktivitäten unter www.champignonsuisse.ch. Tipps zu delikaten Pilzgerichten www.pilzrezepte.ch