2012 hatten die deutschen Pilzanbauer nach Erhebungen des Vorstandes des Bundes Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) e.V. eine vorläufige Champignonjahresproduktion von rund 62.000 t. Darin sind rund 54.000 t an frischen Pilzen sowie 8.000 t Champignons, die für die Verarbeitung bestimmt sind.
Damit bleibt die Menge im Vergleich zum Vorjahr stabil, auch wenn einige Produzenten ihre Kapazitäten ausgeweitet haben. So gab es auch Erzeuger, die ihre Champignonproduktion einstellten. Wegen des sehr schlechten Strohs aus dem vergangenen Jahr, das zusammen mit Pferdemist die Grundlage des Kultursubstrates für Champignons bildet, fielen die Erträge in diesem und im vergangenen Jahr aber leicht schlechter aus als allgemein zu erwarten war.
Wichtigster Pilz im Programm ist und bleibt mit Abstand nach wie vor der Champignon. Die anderen Kulturpilze wie Kräuterseitling, Austernpilz oder Shiitake holen langsam auf. Deren Produktionsumfang in Deutschland wird auf ca. 2.000 t geschätzt.
Christiane James/Jochen Winkhoff