Auf der 160. Vorstandssitzung, die anlässlich der Fruit Logistica in Berlin stattfand, befassten sich die Vorstandsmitglieder der Fachgruppe Gemüsebau (BfG), zu der auch der Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) gehört, unter anderem mit der Festlegung konkreter Schritte zur Dauerfinanzierung der Servicestelle Lückenindikation und beschlossen, den größten Anteil zu tragen.
Die Vorstandsmitglieder waren sich einig, dass eine Umlage nach den Gemüseanbauflächen die gerechteste Lösung ist. Einstimmig wurde der Beschluss gefasst, sich an der Dauerfinanzierung zu beteiligen. Die Vorstandsmitglieder sehen sich über ihre gemüsebaulichen Mitgliedsorganisationen in der Verantwortung und werden sich dieser stellen.
Der Gemüsebau hat im Vergleich zu den anderen Fachsparten (Obstbau, Zierpflanzenbau, Baumschulen, Eiweißpflanzen, Wein) die meisten Anwendungsgebiete (AWG). Von insgesamt 4.383 beantragten AWG in Deutschland entfallen allein 2.025 AWG auf den Gemüsebau. Zählt man die frischen Kräuter, Heil- und Gewürzpflanzen noch hinzu, so sind es sogar 2.636 AWG. Somit hat der Gemüsebau auch die meisten Indikations- und Bekämpfungslücken zu schließen – eine Mammutaufgabe, so der Vorstand. Insofern werde sich der Gemüsebau mit einem entsprechenden „Löwenanteil“ an der Finanzierung beteiligen.
ZVG/BfG/BDC