Krisen können für Betriebe dann eine Chance sein, wenn der Unternehmer vorbereitet ist und bereits Kontakte zu den Medien hat. PR-Manager Björn Wojtaszewski, Neustadt/Weinstraße, erklärte vor rheinischen Gemüsegärtnern in Straelen, wie man die Krise als Chance nutzen kann. Voraussetzung für einen positiven Effekt im Rahmen einer der immer wiederkehrenden Lebensmittelkrisen ist der Kontakt des Gärtners zu den Medien selbst. Bereits mit einfachen Aktionen wie zum Beispiel einer Einladung zum Erntestart oder der Vorstellung von neuen Sorten und Arten lassen sich gute Kontakte zu den lokalen Tageszeitungen, Anzeigenblättern und eventuell Radiosendern herstellen. Positive Geschichten, so die allgemeine Erfahrung mit Pressearbeit, verkaufen sich in der Regel gut. Dabei können die Medien den Pilzanbauer als Fachmann erleben – und wenn die nächste Krise vor der Tür steht, ist ein kompetenter Ansprechpartner in den Redaktionen bekannt.
Eine sehr gute Vorbereitung für die Pressearbeit der einzelnen Betriebe sind die Aussendungen des Grünen Medienhauses an die Redaktionen. Zum einen werden mit diesen Informationen regelmäßig interessante Botschaften zum Thema „Speisepilze“ angeboten, zum anderen bleibt die Kultur dank der Regelmäßigkeit im Gedächtnis der Redakteure haften. Im Fall eines Falles werden dann kompetente Ansprechpartner gesucht – und das sind im Idealfall die Betriebe vor Ort. Gefragt werden sie aber nur dann, wenn sie bereits bekannt sind. Deshalb, so auch die Erfahrung von Wojtaszewski, ist die Vorarbeit jedes einzelnen so wichtig.
Christiane James