Die wichtigsten Produktionsländer im Ausland, also Polen und die Niederlande, geben als Einschätzung für das laufende Jahr sinkende Produktionszahlen an. Das lässt sich aus der Statistik ablesen, die die GEPC, die Organisation europäischer Pilzanbauer bei ihrem Sommertreffen im französischen Chinon vorlegte. Für 2019 geben die Niederlande 241.500 t an, für 2018 waren es noch 260.000 t. Polen schätzt die Produktion für dieses Jahr auf 260.000 t, das sind 10.000 t weniger als noch im letzten Jahr. Auch bei den Iren ist eine leicht sinkende Tendenz von 1.000 t im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. Für Deutschland hat der Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC e.V.) mit 76.000 t im Vergleich zum Vorjahr eine Schätzung abgegeben, die eine stabile Produktion verspricht. Die Preise sind allgemein unverändert mit leichter Tendenz nach oben. Weitere wichtige Themen der Tagung waren: Der Brexit macht Irland, Hauptlieferant für Pilze und für Substrat für den britischen Markt, zu schaffen. In allen Ländern, inklusive der früheren Ostblockländer, ist das derzeit größte Problem die Beschaffung von genügend Personal für die Pilzernte.
BDC-Jahrestagung 2024: Gemeinsam an Herausforderungen arbeiten
Es ist eine klare Botschaft, die Eva Kähler-Theuerkauf an die Teilnehmer:innen der Jahrestagung der Deutschen