„Wie unlogisch Logik ist“ zeigte Jack Lemmen, GLT Europe, Venlo, bei seinem Vortrag im Rahmen der 67. Jahrestagung des Bundes Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer e.V. (BDC) in Potsdam auf. Nähe, so das Fazit der Ausführungen vom Techniker, kann dabei für ganz erhebliche Energieeinsparungen sorgen. Allein durch den Transport von Strom und Wärme über lange Leitungen ergeben sich Verluste, die sich schnell zu erheblichen Summen addieren. Deshalb: „Sorgen Sie dafür das Transformatoren, Blockheizkraftwerke und alles was Leitungen benötigt, möglichst dicht an der eigentlichen Abnahmestelle liegt“. Die Abnahmestelle ist der Ort, an dem Energie oder Wärme gebraucht wird, also in der Kultur oder zum Beispiel im Kühlraum. Eine clevere Lösung wäre es laut Jack Lemmen, die Verteilerstellen auf das Dach zu legen, um von diesem Ort auf möglichst kurzen Wegen in die Kultur zu kommen. Diese Strategie hilft nicht nur dabei, die Verluste beim Transport im Rahmen zu halten, sie ist wegen der kürzeren Leitungen oft auch billiger. Fazit: „Seien Sie sehr kritisch, wenn es um Leitungen und den Transport von Energie oder Wärme geht. Dabei kann man sehr viel falsch machen und dann in jedem Jahr viel Geld verlieren“, erklärte der Fachmann.
BDC-Jahrestagung 2024: Gemeinsam an Herausforderungen arbeiten
Es ist eine klare Botschaft, die Eva Kähler-Theuerkauf an die Teilnehmer:innen der Jahrestagung der Deutschen