Energie: Kesselhaus ade?

Der große Container vor dem Betrieb in Bürstadt ist heute das Pendant zum Kesselhaus.

Energie ist für alle Gärtner ein wichtiges Thema, Pilzproduzenten brauchen sie nicht nur für ihre Kulturen – beim Wachsen der Pilze entsteht auch Energie. Was sich aus der machen lässt, zeigte Henk Tebben, Engie, im Rahmen der 69. Jahrestagung des Bundes Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer e.V. (BDC) in Darmstadt auf. Mit der Kombination aus Erdwärme, großen Speichertanks für warmes Wasser und einem cleveren Management kann ein großer Pilzbetrieb heute CO2-neutral arbeiten. Bestes Beispiel dafür ist der neue Betrieb Rhein-Neckar-Pilze in Bürstadt. Dort gibt es keine klassische Heizung mehr, der gesamte Betrieb und auch das angrenzende Wohnhaus für die Mitarbeiter wird allein mit der Wärme erzeugt, die aus dem Boden kommt und die bei der Kultur selbst anfällt. Herzstück dieser Anlage ist die Pumpen- und Kontrollstation vor dem Betrieb – sie ist bei dieser Art der Energieversorgung heute das Pendant zum ehemaligen Kesselhaus.

Der große Container vor dem Betrieb in Bürstadt ist heute das Pendant zum Kesselhaus.
Der große Container vor dem Betrieb in Bürstadt ist heute das Pendant zum Kesselhaus.

 

Text/Bild: BDC

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