Kontinuierliche Basispressearbeit ist die beste Krisen-PR
Seit 2010 führt DAS GRÜNE MEDIENHAUS die regelmäßige Pressearbeit für den BDC durch. Jeden Monat erhalten die Medienvertreter der Verbraucherpresse einen Artikel plus ansprechendem Fotomotiv. Über diesen Weg werden den Journalisten – und Dank der hohen Abdruckraten auch den Verbrauchern – die spannende Welt der Champignons, Austernpilze und Shiitake näher gebracht. Den Redakteuren werden historische und gesundheitliche Aspekte erläutert, Warenkunde und Anbauverfahren vermittelt, sie erhalten Verbrauchertipps und moderne und leckere Pilzgerichte zu jedem Anlass.
Diese kontinuierliche und vielfältige Basispressearbeit hat viele Vorteile. Die Medien kennen einen, man liefert interessante Botschaften, Texte und Fotos für die redaktionelle Arbeit. Viele wertvolle Medienkontakte bauen sich so langfristig auf und können im Krisenfall sofort angesprochen werden. Zudem ist ganz wichtig, man spricht die Medien nicht nur in Krisensituationen an, also wenn es Probleme gibt. Das erhöht die eigene Glaubwürdigkeit auch in Krisenzeiten maßgeblich!
Erfolgreiche Krisen-PR für Speisepilze
Ein Beispiel aus der Arbeit des letzten Jahres verdeutlicht eindrucksvoll wie wertvoll und hilfreich eine kontinuierliche Pressearbeit ist. Nach dem Reaktorunfall in Fukushima häuften sich letztes Jahr bei den Verbraucherzentralen Anfragen, ob einige Kulturpilze aus Japan stammen und nicht mehr gegessen werden sollten. Dank der langjährigen Zusammenarbeit in der Pressearbeit zwischen dem Bund deutscher Champignon und Kulturpilzanbauer e.V. (BDC) und dem GRÜNEM MEDIENHAUS konnte zügig eine sehr wirksame Krisen-PR starten. Die Fragen der Ver¬braucher wurden in einem Interview mit dem Vorsitzenden des BDC, Franz Schmaus, sachlich und klar beantwortet und die Verbrauchersorgen entkräftet. Die Medien griffen die Botschaften auf extrem breiter Basis auf (u.a. SAT1, N24, die Bild-Zeitung und sehr viele weitere Medien), wodurch die Krise bereits im Ansatz abgewendet werden konnte.
Fazit: Kontinuierliche Basis-PR (Imagepflege) und aktionsbezogende Krisen-PR gehen Hand in Hand und gehören zusammen! Erst im Krisenfall auf die Medien zuzugehen ist in der Regel zu spät.
Michael Legrand, Grünes Medienhaus