Auf der Bundesgartenschau (BUGA) in der sachsenanhaltinisch-brandenburgischen Havelregion ist der Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) im Zentralverband Gartenbau in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Dauerbeitrag vertreten. Unter der Leitung des Pilzbotschafters Peter Marseille stellt der BDC am Standort „Premnitz“ atemberaubende, farbenfrohe und exotische Speisepilze zur Schau. Diese Kulturpilze werden in Deutschland angebaut und umfassen weiße und braune Champignons, Kräuterseitlinge, Austernseitlinge, Shiitake, Buchenpilz, Samthaube, Goldkäppchen sowie weitere Speisepilzraritäten.
Der Pilzpavillon in Premnitz ist in der Nähe der „Grünen Küche/Infozentrum“ platziert. Mindestens acht Kochvorführungen mit Verkostungen – durchgeführt von Experten- werden dem Besucher geboten.
Das BDC-Mitglied Havellandchampignons bzw. Dohme- Pilzzucht GmbH in Tietzow bei Nauen sorgt dafür, dass ständig frische Kulturen am Infostand zur Verfügung stehen. Auch für die Pflege der Exponate ist bereits ein Fachmann engagiert worden, der sich um die sensiblen Pilze kümmert. Mit Flyern und Rollups bringt der BDC die Botschaft „Gesunde Pilze“ außerdem an allen anderen BUGA-Standorten den Besuchern nahe.
Heimische Speisepilze werden regional und nachhaltig in klimatisierten Kulturräumen ganzjährig produziert. Der Anbau erfolgt auf organischem Substrat unter äußerst hygienischen Bedingungen. Die kurzen Transportwege sorgen für stets frische Produkte mit einem hohen ernährungsphysiologischen Wert.
In Deutschland werden 64.000 t Champignons mit einem Produktionswert von über 120 Mio. Euro jährlich angebaut. Damit stehen die Speisepilze nach Spargel auf Rang zwei der heimischen Gemüsearten. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 2,9 Kg im Jahr. Frische Pilze sind stark im Trend, teilt der BDC mit.
Text und Foto: BDC/ZVG