Spargelproduzenten im Champignonbetrieb

Hans Deckers, zweiter von rechts, im regen Austausch mit den Spargelanbauern beim Besuch in Bürstadt.
Hans Deckers, zweiter von rechts, im regen Austausch mit den Spargelanbauern beim Besuch in Bürstadt.
Hans Deckers, zweiter von rechts, im regen Austausch mit den Spargelanbauern beim Besuch in Bürstadt.

Im Jahr 2018 wurden von deutschen Spargelproduzenten nach vorläufigen Angaben rund 129.600 Tonnen des Saisongemüses erzeugt. Dies ist ein Rückgang um 1.281 Tonnen zum Vorjahr, was größtenteils den klimatischen Bedienungen und der Situation der Beschaffung von Saisonarbeitskräfte geschuldet war. Die Anbauflächen für das äußerst beliebte Gemüse wurden hingegen in den vergangenen Jahren stetig vergrößert. Diese Herausforderungen für den Anbauer spiegelten sich in den Themen der Vorträge des mehrtägigen Spargelseminars wider. Die über 30 Teilnehmer des 28. Spargelseminars in Grünberg, welches von der Fachgruppe Gemüsebau im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) und im Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG) veranstaltet wurde, konnten neben dem mehrtägigen Programm an einer Fachexkursion teilnehmen. Dieses Jahr beteiligte sich der Champignonbetrieb der Familie Deckers im Hessischen Ried ebenfalls an der Weiterbildungsmöglichkeit und lud die Spargelanbauer in den Betrieb in Bürstadt.

Im pfälzischen Bürstadt ist die Familie Deckers seit Sommer 2015 mit der Rhein-Neckar-Pilze GmbH (RNP) vertreten. Für die Spargelproduzenten war der Rundgang durch die Pilzproduktionsstätte ein äußerst interessanter Besuch, da die Kühltechnik und die imposanten Kulturräume im Gegensatz zu der gewohnten Freilandproduktion stehen. Spargel ist im Gegensatz zu Champignons ein saisonales Produkt. Beim Rundgang durch den energieeffizienten Komplex fiel der extra breite Mittelgang ins Auge. Besichtigt wurde ein Teil der 22 Kulturräume mit je 820m², dazu kommen die Flächen für Verpackung und Kühlung, Kommissionierung und Transport. Auf die interessierten Fragen der Berufskollegen ging Hans Deckers direkt ein und förderte durch seine offene Art stets den Meinungsaustausch und den Dialog untereinander. Er erläuterte anschaulich die Zusammensetzung des Kultursubstrates und des Champost, den Kulturverlauf und die Verpackungswege.

Foto/Text: BDC

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